„Die Leute sagen, dass wir alle nach einem Sinn des Lebens suchen. Ich glaube nicht, dass es das ist, was wir wirklich suchen. Ich glaube, was wir suchen, ist eine Erfahrung des Lebendigseins, so dass unsere Lebenserfahrungen auf der rein physischen Ebene in unserem Innersten nachschwingen und wir die Lust, lebendig zu sein, tatsächlich empfinden.“ Joseph Campbell
Die von Dan Casriel (1924-1983) entwickelte Körperpsychotherapie, auch BONDING genannt, ermöglicht in einem an Emotionen und inneren Einstellungen orientierten Lernprozess den Zugang zu tiefen Gefühlen, wie Schmerz, Wut, Angst, Freude und Liebe.
In einer therapeutischen Gemeinschaft lernen wir die Kraft der Gefühle zu nutzen, um selbstzerstörerische oder entwicklungsbehindernde Verhaltensweisen aufzugeben und neue positive Einstellungen anzunehmen.
Die therapeutische Begleitung gibt die Möglichkeit, Beziehungsprobleme, psychosomatische Beschwerden, depressive Verstimmungen, Angststörungen und andere Identitätsprobleme in der Gruppe zu bearbeiten.
In der Kindheit erworbene Einstellungen werden an aktuellen Erfahrungen überprüft, in der Gruppe noch einmal erlebt, und über eine neue Erfahrung werden eine neue Einstellung und ein anderes Verhalten möglich. In diesem geschützten Raum können wir uns gegenseitig halten bis sich erstarrte Gefühle lösen, ihren Ausdruck finden und sich in Liebe verwandeln. Jeder bekommt die Zeit, in seinem Tempo Schritte in Richtung Identität und Beziehungsfähigkeit entwickeln und entfalten zu können.
Der Casriel-Prozess bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit zur psychischen Erholung und Kräftigung, auch geeignet als Ergänzung zu einer Gesprächspsychotherapie.
Tipp: "BONDING Psychotherapie Grundlagen und Methoden"
heisst das sehr lesenswerte Buch von Dr. med. Konrad Stauss.